Westlichste Gemeinde der Algarve
Vila do Bispo ist der westlichste Gemeindebezirk der Algarve und liegt am Rande des ′Parque Natural de Suedoeste Alentejo′, einem Naturschutzgebiet, das sich über einen Teil der Süd- und fast die gesamte Westküste erstreckt. Der Kern des Städtchens liegt auf einem Hügel - ein ziemliches Durcheinander von ineinandergeschachtelten Häusern, zwischen denen der Kirchturm eine Art Zentrum bildet.
Hier an der Igreja Matriz kommt man heraus, wenn man mit dem Wagen von Osten her einfährt - hier befinden sich außerdem ein winziger Park, 2 Kneipen, die Post, eine Bank und das gerade frisch renovierte einzige Hotel.
Den Hügel hinunter gelangt man zum administraven Teil des Kreisstädtchens: an der Praça de República befinden sich Rathaus, Finanzamt, die Grund- bzw. Aufbauschule und das Kulturzentrum (Centro Cultural), in dem eine Reihe von freien Internetplätzen für Einheimische und Touristen zur Verfügung stehen.
Fisch- und Gemüsemarkt täglich
Jeden Morgen zwischen 8 und 12 ist außerdem Frisch- und Gemüsemarkt in der Markthalle. Hier kauft der Portugiese seinen obligaten fangfrischen Fisch, in der Bäckerei gleich nebenan sein Brot, im daran anschließenden Ali Super seinen Tafelwein und schließlich in der Metzgerei (Talho) seine tägliche Fleischportion ein. Anschließend geht es noch schnell auf einen Bica ins ZigZag.
Und Entenmuscheln überall
Typisch für die Region um Vila do Bispo ist noch eine andere Spezialität: Perceves - Entenmuscheln, die teils sogar unter Einsatz ihres Lebens von den hiesigen Marisqueiros während der Flut von den Klippen der Steilküste gepflückt werden. Dementsprechend hochangesetzt ist auch ihr Preis. Man sollte diese nur hier und an manchen Orten der spanischen Atlantikküste erhältlichen maritimen Spezialitäten aber auf jeden Fall einmal probiert haben: man genießt sie zu einem kalten Weißwein und zuzelt erst das Salzwasser aus ihnen heraus, ehe man sie mit einem Haps herunterschluckt. Wonach sie schmecken? - Nach Salz und Abenteuer und wilder See.