Alvor (Morgengrauen), zwischen Lagos und Portimâo, liegt in unmittelbarer Nähe zur Flusslagune des Rio de Alvor.
Das Zentrum des Städtchens ist klein, typische enge Gassen, bestückt mit Restaurants, Bars, Souvenirläden... Kommen Sie aber bloß nicht auf die Idee, sich mit dem Auto in die engen Straßen zu wagen – es wird schweißtreibend enden!
In Alvor sind Sie gleich an zwei Seiten von Wasser umgeben: südlich wartet sieben Kilometer lang und infrastrukturell bestens ausgestattet der Hausstrand (Praia do Alvor) auf Ihren Besuch, im Westen befindet sich die Flusslagune mit Yacht- und Fischereihafen, gepflasterter Promenade und jeder Menge kleiner Bars und Fischrestaurants quasi direkt vor Ihrer Tür.
Die Gegend hier (Ria de Alvor) ist Naturschutzgebiet und gleichzeitig das drittgrößte zusammenhängende Feuchtgebiet der Algarve: 253 Vogelarten wurden hier gezählt, neben 627 verschiedenen, teils nur hier vorkommenden Pflanzenarten.
Sehenswert im Städtchen selbst ist die etwas erhöht gelegene Igreja Matriz. Außen manuelinisch, innen mit diversen barocken Seitenaltären ausgestattet: kunstvollendet die sechs maritim behauenen Säulen und vor allem die Azulejos im Chorraum mit neutestamentarischen Motiven.
Und dann war da auch noch Sir Henry Cotton, auf dessen Geheiß hin in den Sechziger Jahren die inzwischen nicht mehr einträglichen Reisfelder nordwestlich von Alvor trockengelegt und in den ersten professionellen Golfplatz der Algarve umgewandelt wurden: Penina Golfressort – unter Kennern gleichermaßen hochgeschätzt wie als besonders schwierig gefürchtet.